Allgemeine Artikel

Können Genesene den Covid-Patienten helfen?

Projekt: „Rekonvaleszenten-Plasma“

Können von Covid-19 genesene Menschen den aktuell schwer erkrankten Corona-Patienten helfen? Diese Frage hat der Südfinder den Fachleuten des DRK-Blutspendediensts Baden-Württemberg/Hessen gestellt.

Region – Der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen habe eine bundesweite medizinische Studie zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit dem sogenannten „Rekonvaleszenten-Plasma”, also dem Blutplasma genesener Corona-Patienten initiiert, sagt Franziska Schneider vom Blutspendedienst. „Ziel ist, herauszufinden, ob die aufgrund einer Covid-19-Erkrankung gebildeten Antikörper durch eine Plasma-Transfusion, die Infektion bei kritisch erkrankten Patienten lindern können und so die intensivmedizinische Behandlung der Patienten unterstützt werden kann“.

Um die Studie durchführen zu können, so Franziska Schneider, suche das Deutsche Rote Kreuz dringend gesunde Freiwillige, die eine Covid-19-Erkrankung dokumentiert auskuriert haben. Für Plasmaspenden gelten dieselben Voraussetzungen, wie für Blutspenden. Wer als Blutspender oder Plasmaspender in Frage kommt, lässt sich mit dem „Spendencheck“ leicht überprüfen unter www.blutspende.de/ spendecheck. „Von Covid-19 genesene Personen, die laut Spendencheck für eine Spende in Betracht kommen und Interesse an der Mitwirkung an der Studie haben, bitten wir mit dem DRK Kontakt aufzunehmen“, sagt Franziska Schneider. Das dazu nötige Kontaktformular ist zu finden unter www.blutspende.de/rkp. „In einem persönlichen Gespräch werden wir mit den Interessierten das Vorgehen bis zur Plasmaspende in einem Institut in der Nähe abstimmen“, so die Fachfrau des DRK-Blutspendediensts.

Ein Herz für Biberach in schweren Zeiten

Wo es jetzt Schützenpakete gibt

Auch wenn das Schützenfest in diesem Jahr offiziell nicht stattfindet, werden viele Biberacher in der Schützenwoche kleine Feiern veranstalten. Für die richtige Stimmung sollen dabei die Schützenpakete von Thilo Schneiders Schütza-Shop sorgen. Gleichzeitig gibt es im Shop auch eine neu entworfene und limitierte Mund-Nasen-Schutzmaske.

Von Markus Falk

Biberach – Die Idee mit den Schützenpaketen sei aus dem Grundgedanken entstanden, dass die Menschen das Schützenfest in diesem Jahr gemeinsam zu Hause feiern, erklärt Heike Schneider von Thilo Schneiders Schütza-Shop. Es gibt die Pakete in drei verschiedenen Ausführungen:

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Drei neue Infektionsfälle

Im Ferienpark Allgäu wurden Ende letzter Woche drei Personen positiv auf Corona getestet

Das Gesundheitsamt des Landkreises Ravensburg hat daraufhin umgehend die notwendigen Maßnahmen ergriffen, die Kontakte der positiv getesteten Personen ermittelt und diese entsprechend informiert.

Von Nicole Möllenbrock

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Corona App ist startklar

Mit „Tracing-App“ die Corona-Infektionsketten verfolgen

Privat: Screenshot Google Playstore, Corona-Warn-App

Die Bundesregierung will mit einer „Tracing-App“ die Corona-Infektionsketten verfolgen. Gestern ist die Corona-Warn-App offiziell präsentiert worden.

Im Interview spricht MdL Raimund Haser über seine ersten Erfahrungen, eine Nutzung der App im Ausland und die Kostenübernahme.

Von Nicole Möllenbrock

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Corona-Update: Was ist möglich?

Eine Übersicht der Neuerungen über die Lockerungen der Corona-Verordnung vom 15. Juni

Die Corona-Verordnung enthält neue Lockerungen, da fällt es bei der Vielzahl an Neuerungen schwer, die Orientierung zu behalten. An dieser Stelle wird ein Einblick gegeben.

Von Nicole Möllenbrock

Reisewarnung für 27 europäische Länder aufgehoben

Seit dem 15. Juni entfällt die Reisewarnung der Bundesregierung für 27 europäische Staaten. Gleichzeitig wird der Betrieb von Reisebussen im touristischen Verkehr wieder erlaubt. Zu Reisefragen ins Ausland gibt das Auswärtige Amt auf seiner Homepage Auskunft. Egal, aus welchem Land man zurückkehrt, gilt: Wenn es dort in den letzten 7 Tagen mehr als 50 Infektionsfälle pro 100 000 Einwohner gegeben hat, dann muss man 14 Tage zu Hause in Quarantäne bleiben. Auskunft über das Infektionsgeschehen im Ausland gibt die Internetseite des Robert-Koch-Instituts.

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Keine Touristen – kein Geld – kein Essen

Thomas Lämmle sorgt sich um die Guides von Extrek Africa

Keine Touristen – ein Problem, mit dem auch wir am Bodensee durch die Corona-Pandemie konfrontiert worden sind. Was für unsere Gastronomie und Hotellerie schon schwierig war, ist in anderen Teilen der Welt lebensbedrohend. So auch in Tansania. Doch Sportwissenschaftler Thomas Lämmle hat mit viel Engagement geholfen.

Von Larissa Rusche

Thomas Lämmle ist vor allem durch seinen Aufstieg auf den Mount Everest, den er solo, ohne Träger und ohne Zusatzsauerstoff bewältigte, bekannt. Bei Baumhauer Outdoorsport berichtet er regelmäßig über seine 8000er Expeditionen.

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Ausgabe 03.06.2020

Rückkehr zur Normalität

Katamaran fährt wieder häufiger

Mitfahrt nur mit Mund-Nase-Schutz

Der Katamaran fährt wieder im Stundentakt. Und das nach dem regulären Fahrplan von montags bis samstags. An Sonn- und Feiertagen gibt es noch keine Fahrten.

FRIEDRICHSHAFEN – „Die Fahrgastzahlen steigen allmählich“, berichtet Geschäftsführer Norbert Schültke von der Katamaran-Reederei Bodensee. „Wir merken, dass neben den regelmäßigen Pendlern, die den Kat für ihren Arbeits- oder Schulweg nutzen, auch langsam der Gelegenheitsverkehr zunimmt“. Die Zahlen sind noch weit vom durchschnittlichen Fahrgastaufkommen entfernt. Dennoch hat sich die Reederei entschieden, zumindest werktags den regulären Betrieb wiederaufzunehmen.

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Ausgabe 27.05.2020

Pferde als Corona-Helfer

Alexandra Ott bietet auf Pferde gestütztes Coaching

Homeoffice, Kinderbetreuung und knappe Kasse durch Kurzarbeit. „Durch Corona sind viele Menschen echt gestresst“, sagt Alexandra Ott und bietet „Coaching“, das sie auf ihre Pferde stützt, als Hilfe an.

Rettighofen – In der Corona-Krise gehe es oft darum, dass sich die Menschen durch die Vielzahl der Aufgaben, die plötzlich zu bewältigen sind, selbst überfordern, sagt Alexandra Ott und nennt Homeoffice, Kinderbetreuung, Haushalt, Home-Schooling und Kurzarbeit als Beispiele.

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Ausgabe 20.05.2020

Die gemeinen Tricks der Betrüger in Corona-Zeiten

Fakeshops, Sendungsverfolgungen und falsche Pflegedienstmitarbeiter: „Wir müssen Ihre Wohnung desinfizieren“

Die Art der Kriminalität hat sich im Verlauf der Corona-Krise geändert. Weil die Menschen fast immer zuhause sind, gibt’s zwar deutlich weniger Einbrüche in Häuser und Wohungen. Dafür ist die Trickbetrügerei erheblich gestiegen. Und die Betrüger haben ihr Spektrum „um das Thema Corona“ erweitert. Hier einige der neuen Corona-Tricks.

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Ausgabe 14.05.2020

Wieder 2-Stunden-Takt

Katamarane fahren häufiger

Sonntags bleibt der Betrieb geschlossen

Gute Nachrichten vom Katamaran. Seit Montag ist der Katamaran werktags wieder im 2-Stunden-Takt unterwegs. Und auch an den Samstagen werden wieder Fahrten angeboten.

Friedrichshafen – Damit reagiert die Reederei nach eigenen Angaben auf die Lockerungen bei den Corona-Vorschriften. „Mit der Öffnung der Läden und dem Beginn des Unterrichts steigen die Fahrgastzahlen“, berichtet Christoph Witte, einer von zwei Geschäftsführern bei der Katamaran Reederei-Bodensee. „Schüler, Studenten aber auch Lehrer und Teilzeitkräfte fragen wieder Verbindungen untertags nach“.

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Sana Klinikum Biberach konzentriert sich weiter auf Notfälle

Noch sind zu viele Covid-19-Patienten in Behandlung – Planbare Operationen werden nicht vor Ende Mai durchgeführt

Im Biberacher Sana Klinikum gelten in der derzeitigen Coronakrise besonders hohe Sicherheits- und Hygienestandards. Dennoch sind die Fallzahlen im Klinikum insgesamt hoch, weshalb das Sana Klinikum Biberach auch weiterhin – zunächst bis

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Ausgabe 29.04.2020

So geht’s mit der eigenen Schutzmaske

Zwei Stoffteile, zwei Gummibänder und eine Nasenklammer

Seit Montag gilt die Maskenpflicht. Wer sich den angeordneten “Mund-Nase-Schutz” nicht kaufen will, kann seine Maske selber nähen. Und das geht so.

Region – Für eine Schutzmaske werden zwei Stoffstücke (24×21 cm und 21×21 cm) und zwei Gummibänder (18cm lang) sowie eine Nasenklammer gebraucht.

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Ausgabe 22.04.2020

„Schütza“ vor dem Aus?

So wird es 2020 doch noch gefeiert

Erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges müssen die Biberacher wegen der Corona-Pandemie auf ihre heißgeliebte Schützenwoche verzichten. Wie sie ihre „Schütza“ 2020 dennoch genießen können, hat uns die Pressesprecherin der Stiftung Schützendirektion Biberach, Yvonne von Borstel-Hawor, verraten.

Von Linda Leinecker

Wie steht die Stiftung Schützendirektion zur Entscheidung der Regierung, Großveranstaltungen bis Ende August nicht stattfinden zu lassen?

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„Eine gerechte Lösung wird es kaum geben“

Fußballvereine der Region stehen vor vielen Fragezeichen und Herausforderungen

Seit dem 12. März ruht der Spielbetrieb im württembergischen Amateurfußball wegen des Coronavirus. Der Stopp wirft bei den Vereinen viele Fragen auf und stellt sie vor Herausforderungen. Wann wieder gespielt werden kann, ist laut dem württembergischen Fußballverband (wfv) noch nicht klar. Wir haben mit Trainern und Abteilungsleitern über mögliche Lösungen und Probleme gesprochen.

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Ausgabe 08.04.2020

So dürfen wir noch Ostern feiern

Feiern mit der Kernfamilie geht – Auf Reisen verzichten – Problem Schweiz

Am 12. April ist Ostersonntag. Bis mindestens zum 19. April gelten Kontaktverbot und Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Viele fragen sich jetzt: Was ist beim Feiern von Ostern noch erlaubt? Darf ich meine Familie überhaupt treffen? Wir geben Antworten.

Von Stefanie Rebhan

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01.04.2020

Wie überstehen wir die Corona-Quarantäne?

Quarantäne, Social Distancing und leben auf engem Raum: Das neuartige Coronavirus stellt im Moment viele Menschen auf eine harte Probe. Die Einschränkungen führen teilweise zu Langweile, wenn nicht sogar zu einem „Lagerkoller“. Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, hier sieben Tipps von der Psychotherapeutin Kathrin Haußmann aus Aalen.

Von Annika Schneider

1. Schaffen Sie sich Struktur

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Hier sind die Bußgelder …

Wer gegen Corona-Regeln verstoßen will, sollte den neuen Bußgeldkatalog der Landesregierung kennen: Aufenthalt im öffentlichen Raum mit mehr als zwei Personen: 100 bis 1000 Euro. Verstoß gegen Reiseverbote: 250 bis 1000 Euro. Öffnung einer geschlossenen Einrichtung (z.B. Kneipe): 2500 bis 5000 Euro. Verbotenes Betreten eines Krankenhauses oder Pflegeheims: 250 bis 1500 Euro. Verstoß gegen Auflagen zum Infektionsschutz: 250 bis 2500 Euro. Bei allen Verstößen: Im Wiederholungsfall werden bis zu 25000 Euro fällig. Ohne die Maßnahmen inhaltlich zu bewerten: Bleiben Sie lieber zu Hause. Ist billiger.

11 gute Tipps für die Zeit zu Hause

Gegen Langeweile in Corona-Zeiten – Klopapier backen – Fugen schrubben

Home Office? Kurzarbeit? Kinderhüten oder gar Quarantäne? Wer sich an die Anweisung „Bleiben Sie daheim“ hält, dem könnte langsam die Decke auf den Kopf fallen. Wir haben Ideen gegen die Langeweile zusammengestellt und sie auch gleich getestet.

Von Stefanie Rebhan

1.) Lesen Sie das Buch „Die Pest“ von Albert Camus. Es spielt in der Nachkriegszeit. Mit dem neuartigen Corona-Virus ist zwar nicht zu spaßen, aber im Vergleich zur Pest können wir noch entspannt bleiben.

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Kein Arzt kommt zur Tür

Betrüger nutzen die Corona-Ängste der Menschen aus

Die Ängste der Menschen rund um das Coronavirus nutzen Betrüger aus. Sie geben sich als Ärzte aus, behaupten sie kommen vom Gesundheitsamt oder verwenden den bekannten Enkel-Trick in einer neuen Variante.

Region – Bevorzugt bei älteren Menschen rufen Trickbetrüger an und geben sich als Verwandte aus, die sich in Quarantäne befinden und dringend Geld für eine wichtige Behandlung gegen das Virus brauchen. „Legen Sie den Hörer auf, sobald jemand Geld verlangt oder Sie sonst auch nur den kleinsten Zweifel haben“, rät Joachim Schulz vom Polizeipräsidium Ulm. „Und informieren Sie sofort nach einem solchen Anruf eine Person Ihres Vertrauens und die Polizei“.

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So stützen das Land und der Bund die Wirtschaft in der Coronakrise

Soforthilfe-Programm des Landes Baden-Württemberg und Hilfen des Bundes

Seit der vergangenen Woche können Selbstständige, Freiberufler und Betriebe, denen die Coronakrise zu schaffen macht, vom Soforthilfe-Programm des Landes Baden-Württemberg und jetzt auch von den beschlossenen Hilfen des Bundes profitieren.

Von Karl-Heinz Burghart

Region – „In der derzeitigen Krise ist alles anders als sonst“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete und Generalsekretär Manuel Hagel. Den Menschen werde viel zugemutet, um der Krise Herr zu werden, aber der Zeitkorridor, in dem Maßnahmen wirkungsvoll seien, sei schmal, so der Abgeordnete. Sehr viele kleine, mittlere aber auch große Unternehmen sind dramatisch von der Coronakrise betroffen.

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Wie lange reicht mein Klopapier?

Der „Papier-Rechner“ schafft Klarheit

Seit Beginn der Corona-Krise hamstern die Menschen Toilettenpapier. Aber die meisten haben keine Ahnung wie viele Rollen überhaupt nötig sind, um eine eventuelle Quarantäne zu überstehen. Hier die Berechnung.

Region – Pro Jahr verbraucht jeder Deutsche 46 Rollen oder 20000 Blätter Klopapier. Das hat der Industrieverband für Körperpflege und Waschmittel herausgefunden. Mit diesen Zahlen könnte per Dreisatz berechnet werden, wie lange der heimische Vorrat angesichts des eigenen Toilettenverhaltens reichen würde. Viel einfacher ist aber den „Toilettenpapier-Rechner“ im Internet unter www.blitzrechner.de/toilettenpapier zu verwenden. Wer dort eingibt, dass er 30 Rollen Klopapier zuhause hat und zwei Mal pro Tag zur Toilette geht, erhält das Ergebnis, dass sein Toilettenpapier 240 Tage reichen wird. „Das sind 226 Tage mehr als die Quarantäne dauert. Du solltest kein weiteres Toilettenpapier mehr kaufen“, sagt der Rechner dem besorgten Bürger.

Zuversicht in der Corona-Krise

Brauerei Ott unterstützt ihre Kunden

Die Gastronomie und der Festebereich der Schussenrieder Erlebnisbrauerei Ott sind bis auf weiteres auf Null heruntergefahren. Trotz einer reduzierten Nachfrage nach Bier haben die Getränkemärkte aber nach wie vor geöffnet.

B. Schussenried (red) – Angela Wallner von der Brauerei Ott erklärt, man bleibe auch in der angespannten Lage mit den Kunden im Austausch und unterstütze sie nach Kräften: „Insgesamt spüren wir mit unseren Kunden und auch mit den Menschen in der Region eine starke Solidarität und ein Zusammenhalten in der Krise.“ Für die regionalen Brauereien und auch deren Arbeitsplätze sei es jetzt wichtig, dass die Menschen in der Region in den Getränkemärkten zu regionalen Produkten, also auch regionalen Bieren greifen. Wallner erklärt, wie viele andere Wirte lebe auch die Brauerei Ott in der Hoffnung, dass die Corona-Krise nicht allzu lange dauert und vor allem die Gastronomiebetriebe wieder eröffnen können. Sie sagt: „Hier lautet unser Appell an die Bevölkerung spätestens bei der Wiedereröffnung die Wirtsleute mit Besuchen zu unterstützen. Insgesamt tun wir alle in der Brauerei mit viel Zuversicht, Besonnenheit und ohne jegliche Panik alles, um die Situation zu meistern.“

25.03.2020

Diese Studie macht (etwas) Hoffnung

www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.05.20031773v2.full.pdf

Sterblichkeit könnte bei 0,5 Prozent liegen

Vorab: Ich bin kein Arzt, kein Virologe, kein Biologe. Deshalb ist dieser Text auch keine wissenschaftliche Arbeit. Doch als Journalist ist mir – und anderen Kollegen – bei den unzähligen Informationen zum Thema Corona etwas aufgefallen, das Hoffnung macht. Demnach könnte die Sterblichkeit an den Folgen des neuartigen Corona-Virus bei 0,5 Prozent liegen – nicht bei 3,4 Prozent, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürchtet.

Von Robin Halle

Region – Sie erinnern sich vielleicht noch an die Berichterstattung über das Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“. Das Schiff wurde Ende Februar vor Japan unter Quarantäne gestellt, nachdem ein Passagier positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Das besondere danach: Die Reederei hatte angeordnet, alle 3711 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord auf Corona zu testen. Egal ob mit Symptomen oder nicht.

Nochmal: Ich bin kein Arzt, kein Virologe, kein Biologe. Aber ich glaube, dass es weltweit kein größeres Testverfahren auf engstem Raum mit allen Kontaktpersonen gegeben hat, als auf diesem Kreuzfahrtschiff.

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18.03.2020

Corona-Kurios

Die Sorge vor der Verbreitung des neuartigen Coronavirus’ öffnet auch neue Geschäftsideen.

  • Der sogenannte „verrückte Eismacher“ aus München hat Corona-Eis hergestellt. Er preist es auch auf den Sozialen Netzwerken mit Hashtags wie #glücklichsterben an.
  • Witze über das Coronageschehen werden vor allem per WhatsApp verbreitet. Etwa: „Heute kamen zwei Leute mit Mundschutz in die Post. Gott sei Dank war es nur ein Überfall und wir haben uns alle schnell beruhigt.“
  • Es gibt bereits Pornofilme, die zum Beispiel„Blonde Krankenschwester hilft gegen Coronavirus“ oder „Guy fights Coronavirus with his big erection“ heißen. Viele Darsteller tragen Mundschutz, Handschuhe oder gar Ganzkörperanzüge.
  • Es gibt die Website „Hamstertausch“, auf der Mangelartikel wie Desinfektionsmittel, Kleidung, Nahrungsmittel und mehr gesucht und angeboten werden können. Siehe: www.hamstertausch.de.

Vier Mythen zum Virus

Richtig oder falsch

(FS) Derzeit kursieren viele Informationen über das Coronavirus im Netz. Dabei kommt es schnell zu Missverständnissen, Gerüchten und Mythen.

Mythos 1: Gegen Corona hilft nur Spezialseife.

Wahrheit: Gründliches Händewaschen mit handelsüblicher Seife reicht vollkommen aus.

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Corona: Das sind die wichtigsten Fakten

Wer? Wie? Was? Warum?

Was ist Corona überhaupt für ein Virus? Wo kommt es her? Wer ist gefährdet und wo ist der Impfstoff? Hier kommen die wichtigsten Fakten zum neuartigen Coronavirus.

Von Stefanie Rebhan

Der Name Corona ist auf das kranzförmige Aussehen der Coronaviren zurückzuführen (Lateinisch „corona“: Krone).

Coronaviren sind auch die Verursacher des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS). Im Februar 2020 wurde das Virus aufgrund der engen Verwandtschaft mit dem SARS-Virus als SARS-CoV-2 benannt. Die Erkrankung infolge des Virus heißt seitdem Covid-19.

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Reiserücktritt wegen Corona ist möglich

Kostenlos stornieren?

Will man aus Angst vor dem Coronavirus von einer gebuchten Reise zurücktreten, hängt es von den Reisewarnungen des Auswärtigen Amts oder der Kulanz der Reiseveranstalter ab, ob die Stornierung kostenlos möglich ist.

Region – Will man aus Angst vor dem Coronavirus kostenfrei von einer Reise zurücktreten, muss das Auswärtige Amt in der Regel zuvor eine Reisewarnung für die jeweils gebuchte Urlaubsregion herausgegeben haben. Wegen Corona akzeptieren einige Reiseanbieter auch ohne die Reisewarnung eine kurzfristige Absage von Reisen ohne finanzielle Folgen für die Urlauber.

Nach der Absage der Tourismusmesse ITB in Berlin haben sich einige Reisveranstalter entschlossen, die kostenfreien Stornierungen anzubieten. Das gelte nach derzeitigem Stand bis Ende April für alle Pauschalreisen und Hotelbuchungen, nicht aber für Linienflüge, erklären Reiseexperten.

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Programm für daheim

Keine Langeweile trotz Corona

Freizeitstress ist in Zeiten von Corona kein Thema mehr. Kein Hetzen vom einen Termin zum nächsten. Der Alltag wird gezwungener maßen entschleunigt. Das kann durchaus auch eine Chance sein.

Spieleabende mit der Familie – immerhin sind sie ja jetzt mal alle daheim.

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